KRITIS-konforme Speicherinfrastruktur für die AVA Abfallverwertung Augsburg KU
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Die Abfallverwertung Augsburg KU (AVA) modernisiert ihre Speicherumgebung mit Huawei OceanStor Dorado, um Compliance-Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig Effizienz und Nachhaltigkeit zu steigern.
Die Umwelt in guten Händen. Von diesem Leitgedanken getragen übernimmt die AVA jeden Tag Verantwortung für die Umwelt und sorgt für eine moderne, nachhaltige und sichere Abfallverwertung im Großraum Augsburg. Im eigenen Abfallheizkraftwerk werden nicht nur Abfälle sicher und umweltgerecht entsorgt, sondern auch wertvolle Ressourcen zurückgewonnen. Nach dem Verbrennungsprozess werden in der eigenen Schlackenaufbereitungsanlage ein Großteil der im Abfall enthaltenen Eisen- und Nichteisenmetalle zurückgewonnen und in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt. Mit der im Verbrennungsprozess erzeugten Energie leistet die AVA zudem einen wichtigen Beitrag zu einer dezentralen, umweltfreundlichen Strom- und Wärmeversorgung.
Die AVA betreibt außerdem eine der größten Bioabfallvergärungsanlagen in Deutschland. Hier werden biologische Abfälle zu Biogas, hochwertigem Kompost und Flüssigdünger umgewandelt. Das im Prozess abgeschiedene CO2 wird als technisches Gas für industrielle Zwecke vermarktet.
AVA, Außenansicht
Als Unternehmen im Sektor Siedlungsabfallentsorgung muss die AVA spätestens ab April 2026 sämtliche Anforderungen der 2024 in Kraft getretenen Novelle der KRITIS-Verordnung erfüllen. Mit der Novelle hat der Gesetzgeber neue Rahmenbedingen und Anforderungen für Unternehmen der kritischen Infrastruktur festgelegt. Ein Novum ist, dass nun auch kleinere und mittlere Betriebe von der Verordnung betroffen sind. Dazu zählen Krankenhäuser, Wasserwerke oder Siedlungsabfallentsorger, wie die mittelständische AVA, die für die Daseinsvorsorge verantwortlich sind und auch im Katastrophenfall den Fortbestand des täglichen Lebens gewährleisten. Für sie gelten künftig beispielsweise strengere Vorgaben für Cybersicherheit.
Vor diesem Hintergrund entwickelte der IT-Leiter der AVA, Thomas Eberhard, zusammen mit seinem Team und mit externen Experten ein Konzept für eine grundlegende Modernisierung der IT-Landschaft. „Ziel war es, unsere IT in kurzer Zeit und unter Berücksichtigung der vielfältigen betrieblichen Anforderungen aus den verschiedenen Unternehmensbereichen KRITIS-tauglich zu machen", sagt Eberhard. Als Teil der Infrastruktur wurden auch die Speichersysteme erneuert. Hierbei galt es, mit einem vertretbaren wirtschaftlichen und personellen Aufwand moderne Lösungen einzuführen, die das IT-Team einfach und schnell verwalten kann. „Uns ging es vor allem darum, eine überschaubare und beherrschbare Speicherumgebung zu etablieren“, so Eberhard.
Nach sorgfältiger Strategieentwicklung und Planung suchte die AVA den richtigen Partner für die Modernisierung im Rahmen eines öffentlichen Ausschreibungs-verfahrens. „Damit starteten wir kurz vor Weihnachten 2024“, erinnert sich Thomas Eberhard. „Unser Anforderungskatalog war umfangreich und anspruchsvoll, da wir eine Lösung brauchen, die sowohl unsere technischen und betrieblichen Bedürfnisse erfüllt als auch den strengen gesetzlichen Vorgaben entspricht.“
In einem intensiven Bewerbungsprozess konnten Huawei und der langjährige Huawei-Partner esko-systems überzeugen. Die Kombination aus Huaweis innovativer Technologie und eskos Expertise in der Implementierung und beim Betrieb passten sehr gut zusammen. Die Wahl fiel auf zwei Modelle der Huawei OceanStor Dorado 5000-Serie. Sie fungieren als Basis der neuen Speicherinfrastruktur und sind als Active-Active-Cluster-System konzipiert. Dies gewährleistet, dass der Zugriff auf Daten beim Ausfall eines Speichergeräts oder -dienstes nahtlos und ohne Unterbrechung für den Benutzer oder die Anwendung fortgesetzt wird.
Für die Huawei-Lösung sprach zudem, dass sie alle wichtigen Netzwerkprotokolle wie Network File Share (NFS), Common Internet File System (CIFS) oder Fibre Channel unterstützt. „So können wir auch in Zukunft frei entscheiden, was wir nutzen möchten“, sagt Eberhard. In enger Zusammenarbeit mit der AVA und Huawei baute esko-systems die neue Speicherumgebung zügig auf. Dabei entschied man sich für einen Betrieb über NFS, was kostengünstiger als Fibre Channel ist und bei sauber aufgesetzten Netzwerken den gleichen Datendurchsatz bietet.
Die Huawei OceanStor-Systeme sind nahtlos in die neue IT-Infrastruktur von AVA integriert, die rund 150 virtuelle Server, verschiedene Betriebssysteme, SQL- und Oracle-Datenbanken sowie mehrere ERP-Systeme umfasst. Mit ihren 100 TB bietet die Lösung ausreichend Speicherplatz. Bei künftigem Datenwachstum – etwa durch die fortschreitende Digitalisierung oder den Einsatz innovativer Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI) – lässt sie sich einfach und schnell skalieren. Ein weiterer Pluspunkt: Datenkomprimierung und Deduplizierung sind in der Huawei-Lösung standardmäßig integriert, was den Speicherbedarf reduziert und die Effizienz steigert.
Die enge Zusammenarbeit mit esko-systems erwies sich ebenfalls von Vorteil. Das große Know-how des IT-Dienstleisters in puncto Huawei-Technologien und -Produkten trug maßgeblich zum zügigen Projekterfolg bei. Darüber hinaus punktet der Support von Huawei durch Kundennähe und schnelle, unkomplizierte Hilfe. „Die Zusammenarbeit zwischen Hersteller, Systemintegrator und uns läuft perfekt und sorgt für optimale Prozesse bei der Inbetriebnahme und dem Management der Storage-Lösungen“, sagt Eberhard.
Im Einklang mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation arbeitet die IT der AVA energieeffizienter als früher. Durch Datenkompression und Deduplizierung werden im Rechenzentrum weniger Hardware und Platz benötigt, was den Energieverbrauch senkt. Darüber hinaus unterstützen die Langlebigkeit und Robustheit der Huawei-Komponenten die Nachhaltigkeitsziele der AVA.
Mit der neuen Speicherinfrastruktur hat sich das Unternehmen optimal aufgestellt. Huawei OceanStor Dorado bildet eine zuverlässige Basis für die digitale Transformation und den Einsatz datenintensiver Technologien wie generativer KI. „Sie hilft uns, die Infrastruktur KRITIS-konform zu betreiben und ist eine wichtige Stellschraube für unsere Zukunftsfähigkeit“, resümiert Eberhard.
Das in Augsburg ansässige Kommunalunternehmen hat sich auf eine moderne, nachhaltige Abfallverwertung spezialisiert. Auf hohem umwelttechnologischem Niveau betreibt das 1991 gegründete Unternehmen ein Abfallheizkraftwerk, eine Schlackenaufbereitung und eine Bioabfallvergärungsanlage. Damit steht das Unternehmen nicht nur für die Gewährleistung der Entsorgungssicherheit im Großraum Augsburg, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zu einer dezentralen und nachhaltigen Energieversorgung. Aktuell beschäftigt die AVA rund 180 Mitarbeitende.
Weitere Informationen finden Sie unter: [AVA Augsburg]
Der IT-Dienstleister mit Sitz in Kötz in Bayern betreut mittelständische und Industrieunternehmen in allen Fragen rund um die IT-Infrastruktur, Sicherheit und Digitalisierung. Vom Aufbau eines sicheren IT-Netzwerkes, über die Absicherung bestehender Netze bis hin zu Managed Services bietet esko-systems den Kunden alles aus einer Hand. Die umfassende Security-Expertise und innovative Partnerlösungen von Huawei helfen den Kunden, sich bestmöglich vor digitalen Bedrohungen zu schützen.
Weitere Informationen finden Sie unter: [Esko Systems]
Die Huawei Enterprise Business Group („Huawei Enterprise“) ist einer von drei Geschäftsbereichen von Huawei, einem führenden globalen Anbieter von Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT). Huawei Enterprise nutzt seine starken F&E-Fähigkeiten und seine umfassende technische Fachkenntnis, um der globalen vertikalen Industrie und Unternehmenskunden im staatlichen und öffentlichen Bereich, der Finanzindustrie, Transport und Logistik, Versorgungs- und Energieunternehmen, Handelsgeschäften und ISPs ein breites Angebot an äußerst effizienten kundenorientierten ICT-Lösungen und Services anzubieten. Die innovativen und führenden Lösungen von Huawei Enterprise decken Netzwerkinfrastruktur, Unified Communications und Collaboration (UC&C), Cloud Computing und Datenzentren, Unternehmenssicherheit und Industrieanwendungen ab.
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