Niedrigere Betriebskosten: Huawei und itiso lösen SAN-Storage bei Adler ab
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Der Datenmanagement-Spezialist itiso erarbeitete für die Adler Modemärkte AG eine Lösung zur Modernisierung der Speicherinfrastruktur in den Adler-Rechenzentren. Die Betriebskosten konnten spürbar reduziert werden, der Alltagsbetrieb läuft zuverlässig und flüssig.
Der Modefilialist Adler betreibt in der Nähe von Aschaffenburg zwei Rechenzentren und Großrechner. Hier laufen nicht nur gängige, handelsspezifische Applikationen wie SAP, sondern nahezu alles, womit Unternehmen heute arbeiten, wie etwa Office-Anwendungen und Exchange, dazu lagern rund 70 Terabyte Daten. Lediglich die Langzeitarchivierung erfolgt auf anderen Systemen. Ziel von Adler war es, für Windows Storage eine kostengünstigere Lösung zu finden. Zudem sollte eine Umlagerung der Windows-Daten vom IBM Storage und die Ablösung des Hitachi Storage auf das neue System erfolgen. Ansonsten setzt das IT-Team auf Kontinuität: Adler nutzt seit Jahren erfolgreich eine stark virtualisierte VMware-Umgebung.
Die vom Hamburger Lösungs- und Beratungsunternehmen itiso und Huawei Gold Partner empfohlene Lösung auf Basis von Huawei-Speichersystemen löste die Altsysteme ab. Sie brachte unter dem Strich eine Ersparnis bei den Betriebskosten um etwa 10 bis 15 Prozent, die sich aus der günstigen Anschaffung und der performanten Nutzung errechnet.
Doch der Weg zur neuen Lösung war keineswegs einfach. Eine erste Marktsondierung sorgte für Ernüchterung: Der Austausch mit mehreren Hardware-Herstellern erbrachte keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Mehrfach hatte man den Eindruck gewonnen, dass Gesprächspartner zwar ihr Produktportfolio gut kannten, jedoch nur unzureichend auf die speziellen Anforderungen und Probleme des Textilhändlers eingingen. Dann wandte sich das Unternehmen an itiso.
Die Experten von itiso analysierten die Ursachen der Performance-Probleme: „Wir sind keine ‚Boxenschieber‘, sondern setzen sehr aktiv auf das Thema Datenmanagement“, betont itiso-Geschäftsführer Mukesh Unadcath. Sein Haus unterstützt und begleitet Unternehmen bei der Entwicklung und Realisierung von Datenmanagementlösungen, mit denen sich ihre speziellen Unternehmensprozesse abbilden lassen.
Auf Basis der Analyse und unter Berücksichtigung der individuellen Geschäfts- sowie Expansionspläne integriert itiso passgenaue IT-Architekturen und individuelle Lösungen. „Auf Kundenseite müssen wir branchenübergreifend häufig sehr ähnliche Probleme lösen“, weiß Mukesh Unadcath. „Wir verfügen hier über langjährige Expertise.“
Lösungsorientierter Dialog mit Adler
Besonders wichtig sind die Beratungsgespräche im Vorfeld: Vielfach sei in der Sondierungsphase geradezu diplomatisches Gespür erforderlich, denn nicht immer decken sich die Ansprüche und Anforderungen aller
Gesprächspartner auf Kundenseite. Bei Adler habe man allerdings von Anfang an einen offenen, transparenten Dialog gehabt.
Lösungsszenario mit Dorado 6000
Kernbestandteil der Lösung sind die Dorado 6000-Systeme von Huawei. Ein Team aus Experten von Adler, itiso und StorTrec führte einen Proof-of-Concept durch. Dank des POC, konnte das System so angepasst werden, dass die Lösung alle geforderten Parameter, wie I/O Rate, geringe Latenz und Datenreduktion erreichte.
Das OceanStor Dorado6000 V3 All-Flash-Speichersystem hat Huawei speziell für unternehmenskritische Dienste entwickelt. Es bietet leistungsstarke, hochzuverlässige und hocheffiziente Speicherdienste.
Die eigenentwickelte FlashLink-Technologie sorgt für vier Millionen IOPS bei 500 μs konstante Latenzzeiten. Der Test bei Adler ergab in einem realen Testumfeld 180.000 IOPS bei 1,3 ms Latenz. Das HyperMetro Gateway-freie aktive Design bietet 99,9999 Prozent Verfügbarkeit bei einer Latenzzeit von 1,3 ms. Inline-Deduplizierungs- und Kompressionstechnologien reduzieren die Anschaffungskosten. Um die hohen Anforderungen zu gewährleisten, stattet itiso die Systeme mit jeweils vier Controllern aus.
Der vorgeschlagene Lösungsweg überzeugte bei Adler rundum. Zudem konnte itiso seinem Kunden eine Try-and-Buy-Aktion anbieten: Adler hatte die Chance, die Leistungsstärke der neuen Huawei-Storage-Lösung vorab auf Herz und Nieren zu testen. „Die Systeme haben uns dabei bereits voll überzeugt“, freut sich Matthias Werner, Abteilungsleiter Infrastructure Services bei Adler.
Selbstverständlich beinhaltet der Betrieb der neuen Systeme auch eine Wartungsvereinbarung mit 24x7-Service, einem schnellen Tausch von defekten Festplatten und die Pflege der Systeme durch regelmäßige Updates.
Ein weiteres Plus für Adler: „Durch niedrigere Wartungskosten können wir unsere Betriebskosten um etwa
10 bis 15 Prozent reduzieren“, betont Matthias Werner. Zudem entschied sich das Unternehmen aufgrund der günstigen Anschaffungskosten dafür, die Systeme zu kaufen, während man für die Altsysteme eine Leasingvereinbarung getroffen hatte.
Kooperation mit StorTrec
Die technische Integration des von itiso detailliert ausgearbeiteten Konzepts erledigte anschließend Kooperations- und Huawei-Service-Partner StorTrec. Adler und itiso wählten einen Implementierungsservice, der ein Rundum-Sorglos-Paket umfasst. Das Unternehmen offeriert ausschließlich Dienstleistungen und fokussiert hierbei den Datensicherungssektor.
Realisierung voll im Zeitplan
Abgelöst wurden im Adler-Rechenzentrum ältere Systeme von Hitachi. Die Umsetzung durch itiso und StorTrec erfolgte voll im vorgesehenen Zeitrahmen. Das Projekt mit Adler begann mit der ersten Kontaktaufnahme im Spätherbst 2017. Der Servicevertrag über die implementierte, neue Technik wurde im März 2018 abgeschlossen.
„Mit ihrem guten Kundenzugang und ihrem tiefen technischen Prozess-Know-how können unsere Partner für unsere gemeinsamen Kunden innovative Lösungen mit Huawei-Technologie und -Produkten realisieren“, freut sich Jörg Karpinski, als Sales Director Germany zuständig für das Infrastrukturgeschäft bei Huawei. „Besonders schön ist es, wenn unsere Partner in Kooperation die beste Lösung für unsere Kunden umsetzen.“
Fazit: Kunde rundum zufrieden
Der Textilspezialist profitiert durch die neue Technologie deutlich: Die Huawei-Systeme verursachen im Vergleich zur vorherigen Lösung niedrigere, laufende Betriebskosten, die sich primär aus der günstigen Anschaffung ergeben. „Die Ablösung des bestehenden Hitachi-Systems auf eine neue, kostengünstigere Lösung für unseren Windows Storage und die Umlagerung der Windows-Daten vom IBM Storage auf das neue System ist zu unserer vollsten Zufriedenheit gelungen“, betont Matthias Werner. Die Zusammenarbeit mit itiso und StorTrec hat sich somit auf ganzer Linie bezahlt gemacht – während der Projektphase und nun auch weiterhin im laufenden Betrieb.
„Durch niedrigere Wartungskosten können wir unsere Betriebskosten um etwa 10 bis 15 Prozent reduzieren“