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    Safaricom: Erhöhte Sicherheit in Kenia dank der konvergenten Command-and-Control-Lösung von Huawei

Die kenianische Regierung begann in den 1970er-Jahren, ihre einzigartigen natürlichen Ressourcen wie etwa die malerischen Landschaften und die exotische Tierwelt wirtschaftlich zu nutzen. Im Laufe der Zeit entstanden 65 Naturschutzparks, die 11 Prozent der Fläche Kenias ausmachen. Diese Bemühungen zum Erhalt der Fauna und Flora haben nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile gebracht. Der Tourismus zählt heute zu den wichtigsten Branchen des Landes.

Doch auch Kenia hat mit Sicherheitsherausforderungen wie Verkehrsunfällen, Kriminalität und Terroranschlägen zu kämpfen. Selbst zunächst trivial erscheinende Sicherheitsprobleme können unerwartete und weitreichende Auswirkungen haben und die Wirtschaft maßgeblich beeinflussen.

Veraltetes System

Die kenianische Regierung erachtet die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) als wirksame Möglichkeit, die Sicherheitsverwaltung in den Städten des Landes zu verbessern. Huawei hat gemeinsam mit Safaricom, einem führenden kenianischen Mobilfunknetzbetreiber, die bestehenden Sicherheitsverwaltungssysteme untersucht und verschiedene Probleme entdeckt, die Anlass zur Sorge geben.

Das in der Hauptstadt Nairobi und anderswo eingesetzte TETRA-System (Terrestrial Trunked Radio) unterstützte nur Schmalband-Sprach- und Nachrichtenservices und keine Video- oder Breitbandfunktionen. Bei Notfällen konnte die Kommandozentrale nicht effizient mit Außendienstmitarbeitern kommunizieren, die Zusammenarbeit der Regierungsbehörden war ineffektiv und Führungskräften fehlten wichtige Informationen, um die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen.

Verbesserte Zusammenarbeit und Effizienz

Zusammen mit Safaricom stellte Huawei maßgeschneiderte Lösungen für CAD (Computer Aided Dispatch), GIS (Geographic Information System), Kommunikation, Telepräsenz und Breitband-Trunking für die Behandlung von Vorfällen bereit, um die Mängel des zuvor verwendeten Systems zu beheben. Durch die umfassende Systemintegration haben sich durch die Lösungen sowohl die Effizienz der Notfallmaßnahmen als auch die bereichsübergreifenden Möglichkeiten der Zusammenarbeit etwa zwischen der Polizei, Feuerwehr, Ärzten und Verwaltungsbehörden erheblich verbessert.

Um die Effizienz der Vorfallverarbeitung zu verbessern, wurden zur Integration der GIS- und Vorfallverarbeitungssysteme in der Kommandozentrale über 100 Mitarbeiter eingesetzt. Wenn ein eingehender Anruf eingeht, wird der Standort auf der GIS-Karte zusammen mit in der Nähe befindlichen Ressourcen angezeigt, wie etwa Polizisten, Löschzüge und medizinische Fachkräfte. Das konvergente Kommunikationssystem steigert effektiv die bereichsübergreifende Zusammenarbeit, Kommunikation und Reaktionsfähigkeit. Bei größeren Vorfällen sind Videokonferenzen eine absolute Notwendigkeit. Hier ermöglicht das HD-Telepräsenzsystem von Huawei über Standard-Kommunikationsschnittstellen die nahtlose Verbindung mit gängigen Endgeräten, um die Fernberatung und die allgemeine Nutzererfahrung zu verbessern.

Huawei belieferte die kenianische Polizei außerdem mit mehr als 7.000 eLTE-Handheld-Terminals. Im Notfall können Außendienstmitarbeiter in Nairobi darauf einfach eine Taste drücken, um vor Ort aufgenommene HD-Videos an die Kommandozentrale hochzuladen. Hier werden die Videos auf großen Bildschirmen angezeigt. Die Kommandozentrale leitet die Videos dann an Terminals in Polizeifahrzeugen weiter und realisiert so die visuelle Zusammenarbeit zwischen Kommandozentrale, Außendienstmitarbeitern und Streifenpolizisten.

Messbare Ergebnisse

Durch die konvergente visuelle Kommandozentrale hat sich die durchschnittliche Reaktionszeit von 30 auf nur 8 Minuten verkürzt. Das neue System unterstützt visuelle Befehle und Entsendungen und beschleunigt die kritische Kommunikation, um Sachschäden, Verletzungen oder gar Todesfälle zu reduzieren.

Verschiedene seit der Bereitstellung des Systems durchgeführte Großveranstaltungen, wie etwa der Besuch von Papst Franziskus in Kenia im November 2015, verliefen ohne Sicherheitsvorfälle. Das Projekt, an dem mittlerweile rund 10.000 geschulte Mitarbeiter beteiligt sind, hat sich in Afrika zu einem Maßstab entwickelt.

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