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Mithilfe der Digitalisierung wollen Unternehmen langfristig nachhaltiger wirtschaften. Neben den ökonomischen Vorteilen setzen sich immer mehr Branchen auch die ökologische Nachhaltigkeit zum Ziel.
Nachhaltigkeit ist eines der großen Versprechen der Digitalisierung. Unternehmen aller Branchen wollen in ihren Prozessen nicht nur digitaler werden, damit das Geschäft floriert, sondern um überhaupt im Wettbewerb bestehen zu können. „Digital gut aufgestellte Unternehmen geben über alle Funktionsbudgets hinweg jährlich 23 Prozent weniger aus als digital unzureichend gerüstete Wettbewerber“, sagt Shawn Fitzgerald, Leiter der Worldwide Digital Transformation Strategies bei IDC Insights. Diese geringeren Gesamtausgaben gehen Hand in Hand mit weiteren wirtschaftlichen Vorteilen: Einer Steigerung des Umsatzes um 43 Prozent und einem deutlichen Anstieg der Gewinne, wie IDC errechnet hat. Bei der digitalen Nachhaltigkeit geht es jedoch nicht nur um die Rentabilität.
„Die Digitalisierung kann nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische Nachhaltigkeit mit sich bringen.“ – Walter Haas, CTO Huawei Deutschland.
Laut der Global e-Sustainability Initiative (GeSI), der auch Huawei angehört, haben Informations- und Kommunikationstechnologien das Potenzial, die globalen CO2-Emissionen bis 2030 um 20 Prozent zu senken und effektiv vom Wirtschaftswachstum entkoppeln. Auch das World Economic Forum prognostiziert in einem Report zur digitalen Transformation der Industrie Vorteile, die über rein wirtschaftliche Aspekte hinausgehen: „Die Digitalisierung könnte der Gesellschaft einen Nutzen bringen, der dem für die Industrie geschaffenen Wert entspricht oder diesen sogar übertrifft.“
Smart Building & Smart Factory
Die Möglichkeiten sind vielfältig: So kann auf betrieblicher Ebene das Internet der Dinge (Internet of Things; IoT) dazu beitragen, die Kosten für Heizung, Lüftung und Klimatisierung in Büroräumen zu senken. Intelligente Sensoren helfen dabei, das Klima in Gebäuden zu optimieren und machen sie so zu Smart Buildings.
In Geschäften und Lagerhallen kann IoT-Technologie die Temperatursteuerung in Kühlgeräten übernehmen und so die Effizienz erhöhen. In Fabriken lassen sich Sensoren in ältere Produktionsanlagen integrieren, um den Betrieb intelligent zu optimieren und mögliche Fehler vorherzusagen. Diese vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) führt zu enormen Einsparungen und verringert Ausfallzeiten der Produktionslinie.
Smart City & Smart Grid
Sind Verkehrsampeln im Internet der Dinge vernetzt, lässt sich der Verkehrsfluss in Städten mithilfe von Big-Data-Tools analysieren. So wird es möglich, die Wartezeit vor einer Ampel – und damit Motorleerlauf und unnötige Emissionen – zu reduzieren.
Lokale und nationale Infrastrukturen lassen sich auf ähnliche Weise optimieren. Intelligente Messungen des Stromnetzes gleichen Angebot und Nachfrage besser ab und helfen, Leitungsverluste zu vermeiden. So können IT-gesteuerte Stromnetze (Smart Grids) laut GeSI bis 2030 potenziell 6,3 Milliarden MWh Strom einsparen und die globalen Emissionen um 1,8 Gigatonnen Kohlendioxidäquivalente (CO2e) senken.
Auch Rechenzentren lassen sich optimieren, um eine höhere Energieeffizienz (Power Usage Effectiveness / PUE) zu erzielen. Eine effizientere Kühlung senkt den Energiebedarf und damit die Kosten erheblich. „Ob zu Hause oder unterwegs, im Klassenzimmer oder in der U-Bahn, in Krankenhäusern, Arztpraxen oder am Flughafen – in allen Bereichen zeigt sich: Die Digitalisierung kann nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische Nachhaltigkeit mit sich bringen.“, sagt Walter Haas, CTO Huawei Deutschland.
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Computerwoche: „So setzen Sie Predictive Maintenance richtig um“
Meredith Whalen, IDC: „How to Move Your Business From Digitally Distraught to Digital Determined“ (PDF)
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